Das Kind benötigt ungewöhnlich viel Zeit für Rechenoperationen und zeigt schnell einen Erschöp-fungszustand
Zahlenräume, Mengen, Größen, Formen, Distanzen können schlecht erfasst werden, die Verbindung zwischen Zahlenbegriff und Menge fehlt
Rechensymbole (Plus, Minus, Divisions- und Multiplikations-zeichen) werden nicht immer erkannte
Trotz intensiven Übens werden keine wesentlichen Fortschritte erzielt, Geübtes wird schnell wieder vergessen
Auslassen von Ziffern
Schwierigkeiten beim Überschreiten des Zehner- und/oder Hunderterschrittes
Zahlenreihen können nicht korrekt weitergeführt werden
Reversieren von Zahlen z.B. 67/76
Verwechseln von ähnlich klingenden Zahlen z.B. 19/90
Beim Kopfrechnen können Zwischenergebnisse nicht gespeichert werden
Schwierigkeiten beim Erlernen des Einmaleins
Seitenverkehrtes Schreiben oder Lesen von Zahlen, 6 = 9
Verwechselung ähnlich aussehender Zahlen z.B. 6/5 , 3/8
Falsche Wiedergabe von Zahlen beim Abschreiben
Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung und Reproduktion räumlicher und zeitlicher Abfolgen
Textaufgaben und/oder Rechenaufgaben mit zusätzlichen Texten bereiten große Schwierigkeiten
Widersprüchliche Ergebnisse werden nicht bemerkt und/oder geduldet
Kein Abschätzvermögen, z.B. zwischen Reihung und Ergebnis wird keine Verbindung erkannt (14 + 20 = 16)
Zählen und/oder Rückwärtszählen gelingt nicht oder nur unter Verwendung der Finger
Igenerelle Regelunsicherheit
Werden fünf oder mehr Fragen mit „Ja“ beantwortet, liegt der Verdacht nahe, dass ihr Kind unter einer dyskalkulie leiden könnte. Eine Abklärung ist dringend anzuraten.
Es ist wichtig genau zu erfahren, wo die Probleme ihres Kindes liegen, nur dann ist gewährleistet, dass eine effiziente Förderung stattfinden kann und auch Erfolge bringt.
Quelle: „Dyskalkulie-Training nach der AFS-Methode“ von
Dr.Astrid Kopp-Duller und lIvia Duller, KLL-Verlag 2000