Im Fachgebrauch wird mittlerweile auch zwischen Dyskalkulie und Rechenschwäche unterschieden.
In meiner Praxis machte ich ebenso die Erfahrung, das man ähnliche Unterschiede wie bei Legasthenie und LRS feststellen kann.
Es gibt viele Kinder, die unter einer durch äußere Einflüsse erworbenen Rechenschwäche leiden. Diese können psychischen oder physischen Ursprungs sein, aber auch das Umfeld, Unterrichtsmethoden, Lerndefizite oder Minderbegabung können als möglicher Auslöser in Frage kommen. Auch liegt kein generelles Aufmerksamkeitsproblem beim Umgang mit Zahlen vor.
Eine Dyskalkulie ist Gen bedingt und oftmals vererbt, ebenso können Probleme während des Geburtsvorgangs einen ungünstigen Einfluss haben. (siehe auch Legasthenie/LRS)
Ca. 10 % aller Kinder leiden unter einer Rechenschwäche, davon sind ca. 4% von einer Dyskalkulie betroffen.
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